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#1 |
Offroad-Freund
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Die Axarquia mit der Provinzhauptstadt Velez-Malaga hat ein besonderes Microklima. Eingebettet von mehreren recht hohen Gebirgzügen bis über 2000m ist diese Region im winter recht mild und wahrscheinlich im unteren Bereich frostfrei und im Sommer eher feucht warm als trocken heiß. Daher werden dort auch tropische Früchte im großen Stil angebaut.
Wir waren in Velez-Malaga, eine kleine unscheinbare Stadt ein paar Kilometer von der Küste entfernt. Die ersten Fotos zeigen ein wenig von dem alten Bereich der Stadt. Besiedelt ist die Region um Velez-Malaga herum mindestens seit der Steinzeit. Kennt jemand die Frucht auf dem letzten Bild?
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Wer im Gelände langsam fährt, kommt deutlich weiter. |
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#2 |
Offroad-Freund
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Am zweiten Tag sind wir weiter ins Hinterland gefahren. Dabei ging es bis an den Parque Natural der Sierra Tejeda heran. Es wäre sogar möglich gewesen weiter hoch in die Berge auf einer Schotterpiste zu fahren. Aber da hab ich mich nach der für mich aufregenden Straße dann geweigert.
Interessant war das Dorf Competa, das wirklich beeindruckend und schön an dem Berghang liegt. Weniger schön ist, dass jeder Hügel, der nur ein bisschen Meerblick bietet völlig vollgebaut ist. So sind alle Hügel übersäht mit weißen Flecken. Und große Kieslaster brettern über die schmalen Bergstraßen und machen sich einen Spaß daraus, langsam fahrende Touristen zu jagen.
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#3 |
Offroad-Freund
Registriert seit: 09.11.2005
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Im Reiseführer wird die Axarquia als Geheimtipp mit völlig rückständigen Bergdörfern beschrieben. Das ist aber inzwischen völliger Unsinn. Mehr Esel als Autos gibt es nirgens und wie gesagt, die Region ist stark von Ausländern besiedelt.
Fährt man weiter ins Innenland die Sierras hoch, dann wird die Luft klarer und trockener und die Besiedelung geht zurück. Da ist es dann auch wieder richtig schön.
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#4 |
Offroad-Freund
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Stadt Esel gibt es aber alte Defender und Santanas.
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#5 | |
Administrator
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#6 |
Offroad-Freund
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Mich fasziniert beim Betrachten mir unbekannter Gegenden immer der selbe Gedanke.
Jeder Mensch hält ja sich selbst und sein Lebensumfeld für den Mittelpunkt der Welt. Um dieses Zentrum dreht sich seine gesamte Aufmerksamkeit und nimmt mit dem Grad des persönlichen Bezuges nach Außen hin rasch ab. Aber der Reisende , und wenn auch nur der viertuelle nimmt unerwartet an diesem Leben teil. Wird Teil des vorher Unbekannten ohne das der Betrachtete das geringste bemerkt. Deshalb danke für den Blick auf die Schönheit der Welt.
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Im End sind halt alle gleich |
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#7 |
Offroad-Freund
Registriert seit: 09.11.2005
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Ja das kann so sein beim Reisen. Wir sind ja immer nur zwei drei Tage weg, dann aber nur an einem Ort. Wir haben Zeit ohne Besichtigungshast, uns dort aufzuhalten und eher das zu machen, was nicht im Reiseführer steht.
In Südspanien beeindrucken uns vor allem die alten Menschen. In den kleinen Orten kennen sie sich das ganze Leben. Wenn sie sich auf der Straße begegnen gibt es ausgiebige frohe Begrüßungen. Sie sitzen zusammen und plauden. Und sie sehen sehr zufrieden aus. Oftmals haben sie körperliche Gebrechen, sie sind nicht reich, haben keinen Luxus ... aber sie leben in Zufriedenheit. Abends auf den Plazas findet das soziale Leben statt. Alle Generationen sind dort zusammen. Nach so viel Input aus dem lebendigen Spanien ziehen wir uns dann wieder in das ruhigere Portugal auf unseren Hügel zurück und verdauen das Erlebte ... bis zur nächsten neuen kurzen Reise. Es ist ja alles so nah bei. Gerade das ist für mich neben dem Klima der größte Reichtum hier.
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