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Offroad-Fahrtechnik, GPS, Navigation, Roadbooks Erfahrungen, Tipps, Geo-Caching |
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#1 |
Offroad-Freund
Registriert seit: 25.04.2007
Ort: Basel (CH)
Beiträge: 4.784
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Hallo Jungs
![]() Mal eine Frage zu der richtigen Wahl von Bergegurten: Es gibt unterschiedlich dehnbare Bergegurte, unterschiedlich belastbare Bergegurte ... von den unterschiedlichen Marken und Farben, will ich mal nicht sprechen ![]() Ich habe derzeit zwei 9m Bergegurte mit 8 Tonnen Reissfestigkeit und 20% Dehnbarkeit, damit ich sie auch zum "Snatchen" verwenden kann. Mein Eindruck ist allerdings, dass sich die Teile - wenn überhaupt - definitiv nicht um 20% dehnen. Kann das daran liegen, dass ich mit meinem 2 Tonnen-Wrangler nicht genug kinetische Energie aufbaue? Auch als mein (fast) 3 Tonnen-Disco in Lappland aus dem Graben gerissen wurde, hat sich nicht viel gedehnt. Ok, da herrschten auch -25°C, was sich negativ auf die Dehnbarkeit auswirken dürfte. Trotzdem: Muss ich mit mehr Schwung anreissen oder sollte ich auf Bergegurte mit geringerer Reissfestigkeit umsteigen? Grundsätzlich dachte ich immer, je reissfester umso besser, schliesslich sollen sie ja halten. Ich bin mir aber inzwischen nicht mehr so sicher ... ![]() Grüsse, Florian |
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#2 |
Administrator
Registriert seit: 17.03.2006
Ort: Köln
Beiträge: 7.298
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Denke mal, dass du von den 20% nicht viel spüren wirst.
Richtig elastisch ist ja nur ein Hashi-Ken. Da soll man aber auch nur langsam reinfahren und mir der sich aufbauenden Energie den festsitzenden rausziehen. Das harte reinfahren in den Gurt ist ja immer die schlechteste Lösung und auch die gefährlichste. |
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#3 |
Offroad-Freund
Registriert seit: 25.04.2007
Ort: Basel (CH)
Beiträge: 4.784
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#4 |
Moderator
Registriert seit: 15.09.2005
Ort: Spanien Rojales
Beiträge: 18.463
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Aber es ist zu bedenken 20% ist das Maximum der Dehnung, dass sind
gerade mal 1.80 Meter auf 9 Meter. Ich glaube nicht, dass man das in einer flüssigen Bergung erkennen kann. Gruss Ruedi
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"Zwei Dinge sind unendlich – das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher." Zitat Albert Einstein
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#5 |
Beiträge: n/a
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Ich muss dem Alex auch widersprechen
![]() Wenn du einen ordentlichen Snatch-Strap hast, dann ist dieser Gurt gerade dafür gedacht, dass du im 1. oder 2. Gang LOW (je nach Situation) in den Gurt reinfährst. Ich habs mit meinem Gurt schon mehrfach erfolgreich ausprobiert. Erst im letzten Winter hab ich einen Audi nur mit Hilfe des ARB Snatch-Strap aus dem Graben bekommen. Mit dem starren Gurt war da kein Preis zu gewinnen. Durch die 20% Dehnung gibt es auch keinen Ruck, wie bei einem starren Gurt. Wir machen meistens 2 Fehler: 1. zu zaghaft reinfahren 2. zuwenig Gurt am Boden liegen lassen. Der 8-Tonnen Gurt ist übrigens die kleinste Ausführung, die man von ARB bekommen kann. Aufgrund der auftretenden Kräfte würde ich auch niemals einen kleineren nehmen, allerdings für einen normalen Geländewagen auch keinen größeren. Der Jeep ist natürlich im Vergleich wahrscheinlich immer zu leicht, für die zu bergenden Fahrzeuge. Da müsste man dann mit mehr Schwung in den Gurt reinfahren. Übrigens ein heißes Thema Florian, bei dem sich in anderen Foren vor einigen Jahren die Leute noch gegenseitig die Köpfe eingeschlagen haben ![]() |
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#6 |
Offroad-Freund
Registriert seit: 25.04.2007
Ort: Basel (CH)
Beiträge: 4.784
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#7 |
Beiträge: n/a
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wir sind ja mehr oder weniger zivilisiert :SM028:
[ame="http://www.youtube.com/watch?v=oISdDPliZSA"]YouTube - P7 Offroad Recovery Video[/ame] [ame="http://www.youtube.com/watch?v=B1wvalwWPbA"]YouTube - Ask an Expert - Recovery Points[/ame] [ame="http://www.youtube.com/watch?v=2JBnxSqpuCM"]YouTube - Using Kinetic Straps with John Rich[/ame] |
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#8 |
Dauercamper
Registriert seit: 09.09.2005
Beiträge: 12.274
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Mir wäre ein 8-t-Gurt zu schwach, da die Traglast lediglich 1/7 der
Bruchlast beträgt. M.E. sollte die Traglast mindestens dem Gewicht des zu bergenden Fahrzeugs entsprechen. Ob 15, 20 oder 25% Dehnung möglich sind, finde ich nicht so wichtig, entscheidend ist die Dämpfwirkung und die hängt auch von den tatsächlichen Gewichten und der Beschleunigung ab. Kinematik ist eine Wissenschaft und wird unter Laborbedingungen erprobt, nicht an Einzelereignissen unter ständig wechselnden und völlig ungenormten Umgebungsbedingungen. ![]() |
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#9 |
Beiträge: n/a
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Der Bergegurt mit 9m Bergegurte mit 8 Tonnen Reissfestigkeit ist genau der richtige.
Die dehnbaren Bergegurte sind einfach nur für die Materialschonung der Fahrzeuge gedacht. Es wurden immer wieder Rahmen verzogen oder Traversen krumm gezogen weil viele in einen starren Bergegurt reingefahren sind. . Wie dann der Hashi-Ken Gurt auf den Markt kam ( der alles in den Schatten stellte ) begannen auch die Hersteller der normalen Bergegurte das System zu kopieren, was bis jetzt nicht gelang oder nur im geringen Maß. . Es gab vor vielen Jahrzehnten einen Bergegurt der Bundeswehr der vor dem Hashi-Ken Gurt im Umlauf war, dieser BW Gurt war der Hammer und stellte alles dagewesene und das noch kommende in den Schatten. Die Belastungen des ziehenden Fahrzeuges waren dermaßen gering und die Wirkung des Gurtes war so elementar phantastisch das wer ihn besaß, ihn wie Gold behandelte. Dieser Gurt war extrem selten !!! Man merkte kaum das man ein anderes Auto rausgezogen hatte, es gab keinen Ruck. Leider sind meine zahlreichen Versuche diesen Gurt zu bekommen fehlgeschlagen. Heute kennt diesen Gurt niemand mehr. Schade er war ein echtes Wunderwerk. Er war so 20-25m lang und dreilagig, wobei die mittlere Lage aus einer schwarzen dicken Gummischicht bestand die obere und untere Lage so aussah wie ein normaler Bergegurt. Es gab diese Gurte in mehreren Ausführungen, für Leichte Radfahrzeuge (Geländewagen ) Schwere Radfahrzeuge (LKW bis 10 Tonnen.), für leichte Kettenfahrzeuge und den stärksten Gurt der bis 100 Tonnen ausgelegt war. Ich kannte nur 2 Personen die einen hatten, es ist ein Fähnchen am Gurt angebracht worauf ein paar Nummern stehen und ein Name - Brückmann - Brückemann - Bruckmann - oder so ähnlich. Schade es wäre das ultimative Offroad Zubehör. |
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#10 |
Offroad-Freund
Registriert seit: 09.11.2005
Ort: Algarve
Beiträge: 9.072
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Ich habe mir 2 von diesen kinetischen Seilen gekauft.
8m, 12T; wieviel dehnbar, weiß ich jetzt nicht. http://www.paddockspares.com/pp/OFF_..._OFFER%29.html Sie sind schön handlich. Habe aber noch keine Bergeerfahrung damit.
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Wer im Gelände langsam fährt, kommt deutlich weiter. |
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#11 | |
Beiträge: n/a
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![]() Zitat:
http://www.stockundstein.com/rubrike...-8-t-bruchlast Hier mal ein Bruchtest unter den bereits angemahnten definierten Bedingungen ![]() [ame="http://www.youtube.com/watch?v=XkUj_6ZT8qU"]YouTube - Australian 4WD Action - Snatch Strap Test[/ame] Getestet wurde die Bruchlast auch im nassen und verdreckten Zustand. Da sahen die Ergebnis schon deutlich schlechter aus. Wenn ich die Ausgabe noch finde, kann ich die Ergebnisse mal abtippeln. Davon abgesehen: kauft euch ordentliches Bergematerial, wenn ihr in den Dreck fahrt! ![]() Was für mich ein absoluter NoGo ist, sich irgendwo festzufahren und dann zu erwarten es würde jemand sein Material riskieren, nur weil man selber nur mit einer Schnur unterwegs ist, an die ich nichtmal meine Wäsche hängen würde. Auch zusammengeknotete oder verschlissene Bergegurt sind ein Sicherheitsrisiko! Siehe Video oben, wenn ein Gurt unter Belastung reißt, dann ist das kein Spaß! |
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#12 |
Beiträge: n/a
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[QUOTE=sgm;99540]Kommt der hier ungefähr in die Richtung:
http://www.stockundstein.com/rubrike...-8-t-bruchlast QUOTE] Nein, er sient aus wie ein normaler Bergegurt, nur etwas dicker und in Oliv. |
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#13 |
Administrator
Registriert seit: 17.03.2006
Ort: Köln
Beiträge: 7.298
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#14 | |||||||||||||||||||||
Guru
Registriert seit: 16.09.2005
Ort: Thüringen
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Grüße Sandro
![]() Übrigens wird auch in diesem Jahr die globale Erwärmung wieder ausfallen ![]() ![]() ![]() ![]() |
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